
Vor ein paar Wochen saß ich mit einem Geschäftsführer in seinem Büro. Pflegeeinrichtung, ländlicher Raum, stabile Teams – und trotzdem: Leerstand in zwei Wohnbereichen, Fachkräfteanfragen gehen zurück, die Homepage wurde zuletzt 2017 überarbeitet.
Er sah mich an und sagte: „Herr Hüttemann, wir haben das Gefühl, wir existieren digital gar nicht mehr.“
Das hat gesessen.
Denn genau darum geht es.
Wer heute nicht sichtbar ist, wird übersehen.
Und wer übersehen wird, bekommt keine Bewerbungen, keine Überleitungen, keine Orientierung.
Früher reichte ein Standort auf Google Maps, ein paar Zeilen auf der Klinikseite, ein PDF mit Stellenangeboten.
Aber Google hat sich verändert. Und mit ihm das, was Menschen finden – und was sie niemals sehen.

Vielleicht habt ihr schon bemerkt, dass Google-Suchen heute anders aussehen.
Sie wirken wie Antworten, nicht wie Ergebnisse.
Die Frage „Pflegeplatz in Biedenkopf mit Kurzzeitpflege“ bringt keine zehn blauen Links mehr, sondern Karten, direkte Telefonnummern, Auslastungshinweise, Öffnungszeiten.
Das ist Google GEO.
Google hat begonnen, Informationen regional zu bündeln – und bevorzugt darzustellen, was lokal relevant, technisch sauber und menschlich nachvollziehbar ist.
Und das bedeutet für euch:
Wer kein vollständiges Google Business Profil hat, keine klaren Standortseiten, keine konsistenten Öffnungszeiten –
der taucht nicht mehr auf.
Oder wie mir ein Heimleiter kürzlich sagte:
„Wenn Google uns nicht findet, finden uns auch die Angehörigen nicht.“

Künstliche Intelligenz verändert nicht nur, wie Menschen denken.
Sie verändert vor allem, wie sie suchen – und was sie als glaubwürdig empfinden.
Früher tippte jemand „Pflegeheim Siegen Kurzzeitpflege“ ein und bekam zehn Links. Heute fragt dieselbe Person:
„Welche Pflegeeinrichtungen in Siegen bieten Kurzzeitpflege mit physiotherapeutischer Betreuung und freien Plätzen ab November?“
Und Google antwortet. Direkt.
In einem Fließtext.
Mit Quellenangabe.
Das nennt sich AI Overviews.
Diese Antworten stammen nicht aus Google selbst.
Sie stammen aus Webseiten, die verständlich, strukturiert und belegbar formuliert sind – aus euren Webseiten.
Und hier entscheidet sich, ob ihr künftig Teil der Antwort oder Teil des Vergessens seid.
Google liest inzwischen wie ein Mensch.
Es erkennt semantische Zusammenhänge, bewertet Kontext, Glaubwürdigkeit, Lesbarkeit, Expertise.
Kurz: Es sucht keine Keywords mehr – es sucht Vertrauen.
Um in dieser neuen Suchrealität aufzutauchen, braucht ihr keine Tricks, sondern Struktur:
Klare H2-Fragen, die aus der Praxis kommen (z. B. „Wie läuft die Einarbeitung in der Pflege ab?“).
Knappe, präzise Antworten, die echte Orientierung bieten.
Messbare Belege, die Vertrauen schaffen („92 Prozent unserer Mitarbeitenden bleiben länger als 12 Monate“).
Aktualität, Klarheit, Struktur – kein Marketingflair, sondern verlässliche Information.
Diese Architektur nennen wir Content for Understanding.
Sie verbindet Menschlichkeit mit Systematik.
Sie macht eure Inhalte lesbar – nicht nur für Menschen, sondern auch für die Maschinen, die inzwischen für sie lesen.
Und genau darin liegt die Chance.
Denn es geht nicht um KI.
Es geht um Verstehbarkeit – für Mensch und Maschine.
Um Inhalte, die so klar sind, dass sie in Suchsystemen zitiert werden können.
Und um Marken, die digital das ausstrahlen, was sie analog längst sind: verlässlich, menschlich, relevant.
Für mich war Online-Marketing noch nie ein Buzzword.
Sondern eine Brücke.
Zwischen einer Mutter, die einen Heimplatz für ihren Vater sucht –
und einem Haus, das genau diesen Platz bietet.
Zwischen einem examinierte Pflegekraft, die nach Planbarkeit sucht –
und einem Team, das seit Jahren mit stabilen Dienstzeiten arbeitet.
Zwischen einem Patienten, der verunsichert zur Tagesklinik kommt –
und einer Website, die erklärt, was ihn erwartet.
Diese Brücke bauen wir.
Mit Worten. Mit Struktur. Mit Wissen.
Wenn wir mit Kliniken und Pflegeeinrichtungen arbeiten, starten wir nie mit einem Baukasten.
Wir starten mit einem Gespräch.
Wir wollen wissen: Wer seid ihr? Was macht euch aus? Was fehlt?
Und wir stellen euch Fragen, die keine Agentur stellt:
Was sagt euch euer Anrufbeantworter über eure Zielgruppe?
Welche Frage landet jede Woche dreimal in der Verwaltung?
Welche Bewerbung wäre euch lieber: ein One-Click oder ein Anruf mit Rückfragen?
Was ist für euch echte Qualität – und wie kommuniziert ihr sie heute?
Denn nur wenn wir das wissen, wissen wir auch, was digital zu tun ist.
Manchmal ergibt es Sinn, für jede Einrichtung oder Station eine eigene Seite zu bauen – mit Öffnungszeiten, Anfahrt, Ansprechpartnern und Tagesstruktur.
Manchmal genügt eine klug strukturierte Startseite.
Und oft ist die wichtigste Maßnahme gar nicht eine neue Seite –
sondern eine neue Sprache.
Die Sprache eurer Einrichtung.
Die Sprache, die Patienten verstehen.
Die Sprache, die Bewerber anspricht.
Die Sprache, die Google erkennt.
Wir helfen euch, diese Sprache zu finden.
1. Klarheit
Fragen als Überschriften. Antworten als Absätze. Keine Floskeln, keine „herzlich Willkommen“-Lyrik. Sondern Orientierung.
2. Nähe
Menschen, keine Claims. Fotos, keine Icons. Geschichten, keine Stockbilder.
3. Struktur
Eine Seite je Anliegen: Aufnahme, Überleitung, Karriere, Kontakt, Standort.
Navigation, die führt. Nicht verwirrt.
4. GEO-Signale
Name, Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten, Karte, Parkplatz, ÖPNV – überall gleich. Überall gepflegt.
5. KI-Tauglichkeit
Fragen und Antworten, wie Google sie lesen möchte – weil der Mensch sie verstehen kann.
Er verändert das Gefühl beim ersten Kontakt.
Er senkt den Druck auf euer Telefon.
Er entlastet die Verwaltung.
Er reduziert Absagen.
Er erhöht Verweildauer, Vertrauen – und Bewerbungsqualität.
Und das Beste:
Man muss nicht alles neu machen.
Aber man muss verstehen, was jetzt zählt.
Kein leeres Versprechen, kein Standardpaket.
Ein echtes Sparring.
Wir schauen gemeinsam auf eure Website, auf Google GEO, auf das, was da ist – und das, was fehlt.
Und dann entscheiden wir, was sinnvoll ist.
Was wirklich hilft.
Und was euch sichtbar macht – für die Menschen, die euch brauchen.
30 Minuten Sparring mit Pflege die Zukunft
